Man muss ja in der Schule immer diese Bücher und Gedichte lesen, Goethe, Schiller, Dürrenmatt und vielleicht Shakespeare. Irgendwie scheinen die meisten es nicht so zu mögen, die Sprache ist veraltet und die Geschichten scheinen zunächst unverständlich und langweilig. Ich sehe das anders. In diesen Texten steckt oftmals so viel drin, so viele Anspielungen auf allgegenwärtige Probleme, so viel Philosophie, so viele Interpretationsmöglichkeiten und so viele Gedanken. Viele verstehen das garnicht. Ich find es bewundernswert wie man so viel Inhalt in so wenige Zeilen stecken kann. Das ist Kunst. Aber irgendwie scheint die Zeit der Dichter und Denker vorbei zu sein, alles was man an neueren Texten so vorgelegt bekommt scheint mir irgendwie so stumpf und leer. Alles muss möglichst schnell und gewinnbringend sein, so stark vereinfacht mit kaum Interpretationsfreiraum, damit es auch ja jeder Depp versteht. Manchmal hab ich das Gefühl, die Leute hören auf zu denken, mich nehme ich da garnicht raus . Aber das ist so schade. Die Gesellschaft geht den Bach runter, alles möglichst einheitlich, die Individualität geht langsam aber sicher verloren.
Ich glaube wir sollten anfangen unsere Prioritäten zu ändern, bevor wir alles verlieren. Die größte Macht, die jeder Mensch hat ist doch die Macht der Gedanken. Man kann soviel erreichen, wenn es nur Leute gibt, die versuchen mitzudenken. Wacht auf
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen